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KONZERTE KALENDARIUM >harmonia mundi
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BIOGRAFIE NEWS >facebook Andreas Staier wurde 1955 in Göttingen geboren. Er studierte Klavier und Cembalo in Hannover und Amsterdam und wurde Cembalist des Ensembles Musica Antiqua Köln. Seit 1986 hat sich Andreas Staier der freien Solisten-Laufbahn zugewendet und sich als Cembalo- und Hammerklavier-Solist einen herausragenden Ruf erworben. Im kammermusikalischen Bereich gibt es lange und fruchtbare Partnerschaften mit international bekannten Interpreten wie Christoph Prégardien, Anne Sofie von Otter, Pedro Memelsdorff, Alexej Lubimov und Christine Schornsheim. Als Solist gibt Andreas Staier regelmäßig Konzerte mit Concerto Köln, dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Orchestre des Champs-Elysées. Er tritt regelmäßig bei den internationalen Musikfestivals und auf vielen großen Konzertbühnen in aller Welt auf (Festival de La Roque-d’Anthéron, Saintes, Montreux, Styriarte Graz, Schwarzenberg, Schleswig-Holstein Musik-Festival, Bach-Fest Leipzig, Bachtage Berlin, Bachwoche Ansbach usw.). Er spielte ebenfalls auf den international renommierten Konzertpodien von Berlin bis Tokyo. Andreas Staier hat zahlreiche CD-Aufnahmen eingespielt, worunter viele mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Seine bisherige außergewöhnliche künstlerische Laufbahn wurde 2002 mit der Ehrenurkunde des Preises der Deutschen Schallplattenkritik gewürdigt. Die Zeitschrift Diapason kührte ihn 2006 zum “Künstler des Jahres”. In 2007 bekam seine Mozart-Aufnahme “am Stein Vis-à-vis” ein ‘Diapason d’or des Jahres’. 2011 wurde seine Interpretation der Konzerte von Carl Philipp Emanuel Bach mit einem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. 2012 erhielt seine Einspielung der Diabelli-Variationen von Beethoven den Diapason d’or Arte, ein ffff von Télérama, war Editor’s Choice der Zeitschrift Gramophone, Disc of the Month des BBC Music Magazine und „e“ von Scherzo“. 2013 wurde seine Anthologie Pour passer la mélancolie... mit einem Gramophone Award ausgezeichnet, und im Mai 2014 kürte ihn die International Classical Music Awards (IMCA) zu ihrem „Künstler des Jahres“. Seit September 2011 ist Andreas Staier Associate Artist der Oper Dijon.
BIOGRAPHY One of the world’s most prominent harpsichord and fortepiano performers, Andreas Staier embarked on a solo career in 1986 and, since then, his indisputable musical mastery has made its mark on the interpretation of baroque, classical and romantic repertoire.
Born in Göttingen in 1955, Andreas studied modern piano and harpsichord in Hannover and Amsterdam. For three years, he was the harpsichordist of Musica Antiqua Köln with whom he toured and Asia with orchestras such as Concerto Köln, Freiburger Barockorchester, the Akademie für alte and recorded extensively. As a soloist, Andreas Staier performs throughout Europe, the United States Musik Berlin and the Orchestre des Champs - Elysées Paris.
Andreas has been invited to leading international festivals and major venues across Europe, America and Japan, including Konzerthaus Wien, Philharmonie Berlin, Gewandhaus Leipzig, Wigmore Hall London, Concertgebouw Amsterdam, Théâtre des Champs-Elysées Paris, Sala Filarmonica Rome, untory Hall Tokyo, and Carnegie Hall New York. He and is regularly invited as a guest soloist by the BBC. Other projects include performances in South Korea, a tour of South Asia (Taiwan, China) and his debut in South America, with a major invitation to perform with the Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo in April 2017.
Andreas has recorded extensively for BMG, Teldec Classics and harmonia mundi France, the latter since 2003. His catalogue boasts numerous awards including a Diapason d’or for his ‘Am Stein vis-à-vis’ with Christine Schornsheim (Mozart), the 2002 Preis der Deutschen Schallplattenkritik and, in 2011, the Baroque Instrumental Gramophone Award for his CPE Bach concerti recording with the Freiburger Barockorchester. ‘Variations Diabelli’, was met with great critical acclaim: Diapason d’Or, E/Scherzo, G/Gramophone, 10/10 Classica and Disc of the Month of the BBC Music Magazin. Since, he has recorded a harpsichord recital, ‘Pour Passer la Mélancolie…’, Brahms’ latest works (clarinet sonatas with Lorenzo Coppola and op118 for solo piano) and has also released the highly acclaimed recording of Bach’s harpsichord concertos together with the Freiburger Barockorchester, all for harmonia mundi.
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Galerie
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DISCOGRAFIE |
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EIGENE TEXTE ...pour passer la mélancolie"Warum sind alle hervorragenden Männer, ob Philosophen, Staatsmänner, Dichter oder Künstler, offenbar Melancholiker gewesen?" Mit dieser Frage beginnt ein Aristoteles zugeschriebener Traktat. Die Lehre von den Vier Temperamenten (Sanguiniker, Choleriker, Melancholiker, Phlegmatiker) assoziiert den Melancholiker mit höchst unterschiedlichen Phänomenen: dem Planeten Saturn, dem Herbst - auch dem Herbst des Lebens -, der Dämmerung, der Kälte, dem Geiz, aber auch dem Genie, der Geometrie und dem grüblerischen Tiefsinn. In größter motivischer Verdichtung fasst Dürer diese Vielfalt in seinem berühmten, rätselhaften Stich "Melencolia I" von 1514 zusammen.
"Du siehst, wohin Du siehst nur Eitelkeit auf Erden." Die Eröffnungszeile des bekannten Gedichts von Andreas Gryphius kann als Motto gelten für eine spezifisch barocke Interpretation des Melancholie-Themas. Vanitas-Darstellungen gehören zu den Lieblingsthemen der Maler: Eine blühende junge Frau betrachtet mit gesenktem Haupt eine verglimmende Kerze (Georges de La Tour), eine andere hält einen Totenschädel in ihren Händen, über den sie einsam versunken meditiert. Ihr Gesicht liegt im Schatten, im Hintergrund ist eine Ruinenlandschaft zu erkennen (Domenico Fetti).
Mein Programm widmet sich den musikalischen Umsetzungen der Vanitas im Frankreich und Deutschland des 17. Jahrhunderts. Das Tombeau (Grabmal) und die Plainte (Klage) sind typische Gattungen der französischen Lautenmusik, die Eingang ins Repertoire der Cembalisten fanden. Der style brisé, der arpeggierte Stil der Lautenisten, wurde durch Jacques Champion de Chambonnières und Louis Couperin auf das Cembalo übertragen. Das sanfte Brechen der Akkorde, das Innehalten, Zögern, Untertauchen der Melodie standen von vornherein der Affektlage des Lamentos nahe. Der Stillstand, das Aussetzen der rhythmischen Kontinuität, des Pulses rücken diese Musik schon satztechnisch in die Nähe des memento mori. Meditative Räume öffnen sich, die Stille, Leere oder Einsamkeit symbolisieren; Sterbeglocken läuten. Umgekehrt stehen regelmäßige Abläufe oft für das Vergehen der Zeit, das Fließen und Verrinnen des Wassers wie des Lebens, oder für den feierlichen Schritt des pompe funèbre, des Begräbniszuges. Der Topos der Dämmerung und Dunkelheit findet seine musikalische Entsprechung in absteigenden melodischen Linien (Katabasis) oder der Bevorzugung von chromatisch eingetrübten tiefen Lagen. Schließlich können die ostinato-Konzeptionen mancher Chaconnen und Passacaglien ohne Weiteres als Sinnbilder unentrinnbarer Schicksalhaftigkeit gehört werden. – Schon der einzelne Cembalo-Ton kann in seinem Verklingen an die Vergänglichkeit alles Irdischen gemahnen. Daran erinnert der Antwerpener Cembalo-Bauer Andreas Ruckers, wenn er mehrere seiner Instrumente mit der Inschrift versieht: © Andreas Staier, 2012
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